Was kostet ein Hochzeitsfotograf?

Was kostet ein Hochzeitsfotograf?

Die Kosten für einen guten Fotografen variieren oft sehr stark. Eine der ersten Überlegungen sollte sein, wie lange Sie den Fotografen auf Ihrer Hochzeit haben möchten. Allerdings sollten Sie insgesamt mindestens 1.500 EUR einplanen.  Besonders beliebte und gute Fotografen nehmen aber auch gerne 2.500 Euro oder mehr.

2000 Euro für einen Hochzeitsfotografen, der „nur“ acht Stunden vor Ort war. Das wäre ein Stundenlohn von 250 Euro! Leider denken viele Menschen so, obwohl diese Rechnung nicht wirklich richtig ist. In Wirklichkeit investiert der Fotograf noch viel mehr Zeit in die Fotos, sodass auch der Stundenlohn des Hochzeitsfotografen reduziert wird.

Fotografen für Hochzeiten findet man überall. Sei es ein Hochzeitsfotograf in Hamburg oder aber ein Hochzeitsfotograf in Lübeck. Zunächst wird ein erstes Gespräch mit Ihrem Fotografen geführt.

Denn für die perfekten Fotos ist auf jeden Fall eine Vorbereitung und eine Nachbereitung erforderlich. Was viele vergessen ist, dass der Fotograf zu Ihrer Hochzeit ja auch an- und abreisen muss.

Und die Fotos bekommt man ja auch nicht gleich, denn sie müssen noch gesichtet, geordnet und bearbeitet werden. Letztlich investiert der Fotograf weit über 8 Stunden in Ihre Fotos. Zudem dürfen Fotografen die von Ihnen gezahlte Mehrwertsteuer nicht einbehalten.

Es sind Rabatte möglich

Tatsächlich bieten einige Fotografen Rabatte an, mit denen Sie gutes Geld sparen können. Dies ist unter anderem möglich, wenn Sie Ihre Hochzeit in der Nebensaison feiern, heißt im Herbst oder Winter. Oder aber, wenn Sie Ihre Hochzeit an einem Wochentag feiern. Eine Nachfrage ist es allemal Wert.

Man weiß natürlich, dass die Frage „Wie viel kostet ein Hochzeitsfotograf“ im Grunde die gleiche Frage ist wie „Wie viel kostet ein Auto?“ Autos gibt es nicht nur in Form von Kleinwagen, Mittelklasse- und Oberklasseautos, sondern unterschiedliche Hersteller und vor allem unterschiedliche Ausstattungen lassen die Preise von Autos stark variieren.

Dasselbe gilt für Hochzeitsfotografen. Natürlich geben Hobbyfotografen weniger Geld aus als super beliebte Hochzeitsfotografen, die mehrere Buchungsanfragen pro Tag erhalten. Wie so oft gilt auch hier: Angebot und Nachfrage bestimmen die Preise. Außerdem gibt es verschiedene Zusatzleistungen.

Während Fotografen Hochzeitsfotos nur in Online-Galerien anbieten, geben sich andere Fotografen die Mühe, eine schön gestaltete Box mit Abzügen, einem USB-Stick und Co. per Post zu versenden.

Einige Beispiele sehen Sie in unserem Beitrag „Besondere Momente für Brautpaare, um ihre Hochzeitsfotos zu bekommen“.

Zudem bieten Fotografen auch Pakete an, die Verlobungsfotos, Fotokabinen und andere Extras beinhalten. Natürlich kostet ein solches Paket mehr als nur ein paar Fotos nach dem Check-in. Nachfolgend möchten wir Sie über die Ergebnisse unserer nicht repräsentativen Umfrage informieren.

Ablauf de Shootings:

Die Vorbereitung des Shootings

Neben dem Hochzeitstag stehen als Erstes die Vorbereitungen an. Hier tätigen Sie zum Beispiel Reservierungsanfragen, E-Mails und Telefonate mehrmals für etwa eine Stunde hin und her. Im Regal finden dann Vorgespräche statt, die ein bis zwei Stunden dauern.

Auch viele professionelle Fotografen schauen sich vorher die Location an und überlegen, wie sie am besten stehen und mit ihren Fotos eine gute „Geschichte“ erzählen. Dies dauert etwa zwei Stunden.

Der Tag des Shootings

Auch die An- und Abfahrt sind 2 bis 3 Stunden Arbeit. Zählen wir etwa 10 Stunden am Hochzeitstag. Hier fängt es nicht mit der Hochzeit an, sondern mit den Vorbereitungen.

Der Fotograf macht hier viele Fotos und versucht, die besten Momente der Hochzeit festzuhalten, einschließlich des Hochzeitsredners, der versucht, die Emotionen von Ihnen und Ihren Gästen einzufangen, usw. Dann gibt es den Sektempfang, die Glückwünsche, das Essen, die Spiele usw. – das wird ein langer Tag.

Der Tag nach der Hochzeit

Erst jetzt geht der dritte und wahrscheinlich größte Teil der Arbeit los! Aus hunderten oder manchmal sogar tausenden von Bildern die besten heraussuchen und sortieren. Notwendig ist auch die Nachbearbeitung! Hierfür sind mindestens noch einmal 12 bis 18 Arbeitsstunden nötig.

Das professionelle Equipment hat seinen Preis

Neben der Arbeitszeit kommt es natürlich auch immer auf die Ausstattung an. Die zahlen Sie nämlich auch mit. Für den Fotografen sind schon alleine die Software und die Cloud-Dienste teuer.

Hinzu kommen dann noch das Licht, der Mietwagen und natürlich auch die Büromiete. Ganz zu schweigen von dem wichtigsten Gegenstand, der Kamera.

Die meisten Fotografen bringen zwei Kameras mit, welche einen Wert von ungefähr 8.000 Euro pro Kamera haben. Aber auch Kleinigkeiten, wie der Fotokoffer oder das Bildbearbeitungsprogramm kosten den Fotografen Geld.

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