Marketingexperten haben die Macht des Wortes gratis schon lange erkannt. Das aus dem Lateinischen stammende Wort bedeutet, dass etwas ohne Bezahlung erfolgen oder erworben werden kann. In Zusammenhang mit Artikeln ziehen diese „Sieh an Gratisartikel“ Schnäppchen die Kunden regelmäßig an, sodass eine hohe Werbewirkung erreicht wird. Was für den Unternehmer gut ist, ist für den Verbraucher noch besser. Der Konsument bekommt eine kostenfreie Leistung.
Warum vergeben Unternehmen Gratisartikel?
Unternehmen sind wirtschaftlich orientiert. Die Gratisproben haben daher einen Sinn für die ausgebende Firma. Gerne werden neue Produkteigenschaften mit den Probemustern getestet. Vom neuen Duft bei Körperpflegeprodukten über die neue Zusammenstellung von Müsli bis zur einfachen Handhabung bei Lebensmittel durch die neuen Fertigprodukte reicht der Bogen. Die Gratisproben finden sich gerne im Lebensmittelbereich, bei Kosmetikprodukten, Tierfutter, Süßigkeiten oder bei chemischen Baustoffen wie Klebern. Zeitungen und Bücher nutzen ebenfalls die Möglichkeit und bieten Leseproben ohne Verrechnung an.
Wer allerdings auf den Geschmack gekommen ist, der muss das Produkt zum Normalpreis kaufen. Die Proben dienen dazu, dass die Konsumenten auf die neuen Produkte aufmerksam werden, diese ausprobieren können, ohne dafür eine Großpackung kaufen zu müssen. Finden die Konsumenten Gefallen, dann hat das Unternehmen neue Abnehmer gefunden. Ein anderer Grund für Unternehmen diese Gratisprodukte zu verteilen kann in der Imagepflege liegen. Wenn ein Schuhfabrikant einen Schuhlöffel als Gratisartikel verteilt, dann sieht der Kunde bei jedem An- und Ausziehen der Schuhe das Logo des Schuhfabrikanten.
Wirkt die Werbung, dann greift der Kunde beim nächsten Einkauf vorrangig auf diese Schuhmarke. Die Gratisartikeln können praktische Nutzen haben, als Ergänzung zu dem Ursprungsprodukt oder einfach typische Produkte sein, die ein Kunde im täglichen Umfeld benötigt. Das Pflegen der Kundenbindung steht bei kostenlosen Angeboten wie dem Glas Sekt oder dem Kaffee beim Frisör im Mittelpunkt der Überlegungen des Unternehmens. Allerdings erhält nur jener Kunde diese Artikel kostenlos, der auch die Hauptleistung in Anspruch nimmt.
Sieh an Gratisartikel: Schnäppchen im Internet nutzen
Gratisartikeln werden auch von vielen Onlineportalen versprochen. Wer sich kostenfrei Bücher, Bilder, E-Mail-Adressen oder Programme über entsprechende Portale holt oder wer die kostenlosen „Sieh an Gratisartikel“ Schnäppchen von Firmen online nutzt, der muss als Gegenleistung seine Daten bekannt geben.
Die Anmeldung zu einem Newsletter, die Bekanntgabe der Adresse zum Zusenden des Gratisartikel oder Ihre Telefonnummer ist für die werbende Firma von Interesse.
Die Mehrleistung wird gratis angeboten
Um im Reigen der anderen Produkte aufzufallen, setzen viele Firmen auf die Vergabe von einer zusätzlichen Menge des bereits gekauften Produktes. Waschmittel, Körperpflegeprodukte und Lebensmittel werden gerne auf diese Weise angeboten. Hier kann der Konsument ein echtes „Sieh an Gratisartikel“ Schnäppchen erhalten. Die Produkte enthalten ein Plus an der Inhaltsmenge. Sie erhalten zwar die Zusatzmenge kostenfrei, müssen jedoch für die Standardmenge den Normalpreis bezahlen. In Summe wird das Produkt dennoch günstiger. Diese Art der Gratisartikel findet sich auch in abgewandelter Form in den 2-zum-Preis-von-1-Aktionen, in den Geld-zurück-Angeboten oder in den Sammelsystemen von Lebensmittelketten. Wer mehr einkauft, erhält mehr Gratisprodukte.
Gratis als Synonym für kostenfrei ist ein wahres Werbewunder. Während die Formulierungen kostenlos, umsonst oder kostenfrei nur bedingte Zugkraft haben, ziehen Gratisartikeln die Kunden an. Als Kunde und als Jäger von „Sieh an Gratisprodukte“ Schnäppchen sind diese Gratisartikel jedoch ein Sammelspaß und die Würze beim Einkauf.