Eine E-Zigarette besteht aus folgenden Teilen:
- Verdampfungseinheit
- Akku- und Steuereinheit
- Mundstück
- Tank für Liquid
Wie funktioniert eine E-Zigarette?
Der Verdampfer enthält einen Verdampferkopf, in welchem ein Heizwendel das Liquid verdampft. Dabei ragt ein Docht aus Glasfaser und Wolle in den Tank. Er verbraucht sich im Laufe der Zeit, Heizwendel müssen daher irgendwann ersetzt werden. Die Erhitzung des Heizwendels erfolgt mit Akkustrom. Der Dampfer (die dampfende Person) saugt Luft an, deren Sauerstoff die Verdampfung unterstützt. Für den Zug spielt unter anderem die Öffnungsgröße des Mundstücks eine Rolle. Jedoch lässt sich der Zugwiderstand auch über eine sogenannte Air-Flow-Control einstellen, weil Dampfer diesbezüglich ganz unterschiedliche Präferenzen haben. Der Dampf kann hinsichtlich seiner Konsistenz sehr dem Rauch von Tabak Zigaretten ähneln, doch es gibt auch andere Möglichkeiten.
Welches Equipment ist nötig?
Es gibt für die Ausstattung von Dampfern die unterschiedlichsten Möglichkeiten des Equipments. E-Zigaretten, Liquids und Zubehör ist inzwischen vielerorts online und auch offline erhältlich. Neueinsteiger und Zigaretten-Umsteiger sollten sich zunächst für ein preisgünstiges Starterset entscheiden. Es bringt alle wichtigen Funktionen mit, allerdings fehlen einige Raffinessen von teureren E-Zigaretten. Das sind zum Beispiel Tröpfler oder Selbstwickler. Sie setzen Vorwissen zur korrekten Handhabung voraus:
- Ein Tröpfler (RDA = Rebuildable Dripping Atomizer) hat keinen Tank. Daher muss Watte stets nach einigen Zügen neu mit Liquid beträufelt werden. Das ist zwar umständlicher als die Handhabung einer konventionellen E-Zigarette, doch manche Dampfer wollen häufig zwischen verschiedenen Aromen wechseln und wählen daher einen RDA.
- Selbstwickler (RTA = Rebuildable Tank Atomizer) sind sehr beliebt, weil sie den Geschmack des Liquids ausgezeichnet übertragen und preisgünstig sind. Doch bei dieser Variante ist der Draht selbst zu montieren und zu wickeln. Durch ihn wird anschließend die Watte gezogen. Auch das ist aufwendig, doch nicht so sehr, dass es sich nicht zugunsten des besseren Aromas lohnen würde.
Hier nun das Equipment der E-Zigarette im Detail:
- Akkuträger: Er nimmt den Akku auf, der die E-Zigarette mit Strom versorgt. Moderne Akkuträger sind mit einem kleinen Display ausgestattet. Aufladen lässt sich der Akku mit einem Ladegerät bzw. per Micro- oder Mini-USB, wobei die USB-Aufladung den Akku arg strapaziert und eher für Notfälle genutzt wird. Standard-Akkutypen haben die Nummern 18650 | 26500 | 26650 | 20700 | 21700. Sie benötigen eigene Ladegeräte, auch diese gehören zum nötigen Equipment der E-Zigarette.
- Tank/Depot: Hier kommt das Liquid hinein, in der Regel sind es Glastanks zum optischen Erkennen des Füllstands. Ein Tank sollte nicht komplett leer gedampft werden, das würde die Watte austrocknen lassen. Ein erneutes Befeuern führt dann zum Verkohlen, das schmeckt unangenehm. Die Watte müsste in diesem Fall ausgetauscht werden. Die Größe des Tank hängt von individuellen Dampf Gewohnheiten ab. Größere Tanks reichen länger, doch kleinere Tanks ermöglichen den schnellen Tausch von verschiedenen Aromasorten. Einsteiger sollten vielleicht zunächst einen kleinen, preisgünstigen Tank wählen, um viele Liquidsorten auszuprobieren. Es gibt über 1.000 Geschmacksrichtungen mit und ohne Nikotin.
- Verdampfer: Im Verdampfer befinden sind der Heizdraht (Coil) und die Watte. Die auf schraubenden Verdampfer sind mit Buchstaben für den Zug gekennzeichnet. DL ist ein sehr leichter, MTL ein deutlich stärkerer Zugwiderstand.
- Mundstück: Dieses kann in verschiedenen Durchmessern gewählt werden, die wiederum den Zug beeinflussen.
Hierbei handelt es sich um eine Basis-Erläuterung. In der Praxis gibt es beim Equipment viele Differenzierungen.
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Einfach erklärt, so dass auch ein Einsteiger durch den Begriffs-„Dschungel“ navigieren kann. Allerdings gibt es für die einzelnen Teile einer E-Zigarette ja auch noch Synonyme, meist aus dem Englischen, die auch oft verwendet werden.