Schlüsseldienst: Das sind die Tricks der Betrüger

Unseriöse Schlüsseldienste haben in den vergangenen Jahren mehr und mehr Schlagzeilen gemacht. Immer wieder hört man von schwarzen Schafen, die aus der Notsituation ihrer Kunden finanziellen Profit schlagen wollen. Besonders einen seriösen Schlüsseldienst in Frankfurt am Main zu finden ist nicht einfach. Doch das bloße Wissen darüber, dass es in der Branche zu vielen Fällen von Abzocke kommt, schützt einen nicht davor, selbst zum Opfer zu werden. Es gibt jedoch zahlreiche Indizien, mit denen man die Spreu vom Weizen trennen und unseriöse Schlüsseldienste entlarven kann, bevor es bereits zu spät ist.

Die simplen Namen-Tricks von unseriösen Schlüsseldiensten

Meist enttarnen sich die schwarzen Schafe der Branche bereits vor ihrer Ankunft und nicht nur durch einen Blick auf horrende Rechnungen. Einige Schlüsseldienste haben Taktiken entwickelt, mit denen sie für viele Kunden die erste Wahl bei der zugefallenen Tür oder anderen Notsituationen sind. Das funktioniert, in dem sie sich mit Namen benennen, die mit Aa, 0 oder auch @ anfangen. Ein solcher Name steht im Telefonbuch nämlich immer an erster Stelle. Oft belegen sie mit verschiedenen Telefonnummern und einer Telefonzentrale gleich mehrere der oberen Plätze im Telefonbuch, obwohl dahinter nur ein einziges dubioses Unternehmen steckt

Schwer zu finden

Einen weiteren Trick mit ihrem Namen erlauben sich unseriöse Schlüsseldienste auch, indem sie ihn möglichst verschleiern. Das gelingt, in dem auf der Rechnung weder das Unternehmen noch die Firmenadresse geschrieben stehen. Von einem Ausweis des Mitarbeiters ganz zu schweigen. So wird es den abgezockten Kunden möglichst schwer gemacht, sich gegen den Betrug zu wehren und es kann nur mit viel Mühe ein Schuldiger gefunden werden.

Überflüssiger Aufwand für teures Geld

In 98% der Fälle gelingt die Öffnung einer zugefallenen Tür, ohne diese aufwendig aufzubohren und die Schlösser auszutauschen. Erfahrene und seriöse Fachmänner nutzen stattdessen spezielle Drähte oder Karten, mit denen die Tür rasch und ohne Beschädigungen wieder geöffnet wird. Unseriöse Abzocker greifen hingegen meist sofort zum Bohrer. So können sie einen deutlich höheren Preis verlangen, da es mehr Zeit kostet und anspruchsvollere Arbeiten gefragt sind. Neben dem Schock beim Blick auf die Rechnung, entsteht dabei auch ein finanzieller Verlust durch die Beschädigungen an der Tür.

Rechnungs-Wirrwarr

Ruft man bei einem seriösen Schlüsseldienst an, wird man um eine Beschreibung der Situation gebeten und bekommt im Gegenzug bereits einen fairen Preis zur Lösung des Problems angeboten. Verbrecherische Handwerker vermeiden es außerdem Fixpreise am Telefon zu nennen. Dabei ist das unbedingt notwendig, damit nach getaner Arbeit keine Fantasie-Summe verlangt werden kann. Auch kommt es vor, dass sich der Preis, der abgesprochen wurde, nicht mit dem gleicht, der auf der Rechnung steht. Unseriöse Schlüsseldienste scheuen keinen Trick, umso viel Geld wie möglich zu verdienen.

Versteckte Gebühren und undurchsichtige Formulare

Laut einem bereits 20 Jahre altem Urteil aus Bremen, dürfen Schlüsseldienste keinerlei zusätzliche Gebühr verlangen, wenn nicht bar bezahlt wird. Unseriöse Unternehmen hält das aber nicht davon ab, es trotzdem zu versuchen. Wenn ein solcher Posten auf der Rechnung aufgelistet ist, handelt es sich zweifelsfrei um einen unseriösen Dienstleister. Doch finden sich in der Bürokratie von unseriösen Schlüsseldiensten auch oft weitere Ungereimtheiten. Deshalb ist es von unerlässlicher Wichtigkeit, sich jedes Formular genau und gründlich durchzulesen, bevor man es unterschreibt und die Handwerker mit der Arbeit beginnen lässt. Nicht selten stoßen Kunden dabei auf Punkte, die nicht ihren Vorstellungen entsprechen, unseriös oder zu teuer sind.

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