Vielleicht haben Sie sich verhoben, oder Sie haben es mit Arthritis oder einer anderen degenerativen Erkrankung zu tun. Etwa einer von vier Deutschen gibt an, in letzter Zeit einen Anfall von Kreuzschmerzen gehabt zu haben. Wenn Sie große Schmerzen haben, sie wurden verletzt, oder haben kein Gefühl in den Beinen. Konsultieren Sie umgehend einen Arzt! Für routinemäßige und leichten Kreuzschmerzen gibt es ein paar einfache Tipps, die Sie zu Hause ausprobieren können.
- Eis ist in den ersten 24 bis 48 Stunden nach einer Verletzung am besten, da es die Entzündung reduziert. Nach 48 Stunden können sie auf Wärme umsteigen, wenn Sie dies bevorzugen. Ob Sie nun Wärme oder Eis verwenden – nehmen Sie es nach etwa 20 Minuten ab, damit sich Ihre Haut ausruhen kann. Wenn die Schmerzen andauern, sprechen Sie mit einem Arzt.
- Gehen Sie Ihrer täglichen Aktivitäten weiter nach. Wenn Sie sich besser fühlen, können regelmäßige Aerobic-Übungen, Schwimmen, Radfahren oder gehen sie spazieren. Übertreiben sie es nicht!
- Um zukünftig Rückenschmerzen zu vermeiden, trainieren sie ihre Muskeln, die Ihren unteren Rücken stützen. Eine starke Hüft-, Becken- und Bauchmuskulatur gibt Ihnen auch mehr Unterstützung für den Rücken. Vermeiden Sie Bauchkrämpfe, da sie Ihren Rücken stärker belasten können.
- Sitzen Sie nicht den ganzen Tag zusammengesackt in Ihrem Schreibtischstuhl. Stehen Sie alle 20 Minuten oder so auf und strecken Sie sich in die andere Richtung. Vergessen Sie nicht, auch Ihre Beine zu strecken. Manche Menschen finden Linderung von ihren Rückenschmerzen durch regelmäßiges Dehnen, wie zum Beispiel durch Yoga.
- Gestalten Sie Ihren Arbeitsbereich so, dass Sie sich nicht vorbeugen müssen, um Ihren Computerbildschirm zu sehen oder nach Ihrer Maus zu greifen. Verwenden Sie einen Schreibtischstuhl, der Ihren unteren Rücken unterstützt und es Ihnen ermöglicht, mit den Füßen fest auf dem Boden zu stehen.
- Achten Sie beim Heben schwerer Gegenstände sehr auf Ihre Körperhaltung. Beugen Sie sich nie aus der Taille, sondern beugen und richten Sie sich stattdessen von den Knien aus auf.
- Tauschen Sie Ihre Pumps gegen flache oder Schuhe mit niedrigen Absätzen aus. Hohe Absätze können zu einer instabileren Haltung führen und den Druck auf Ihre untere Wirbelsäule erhöhen.
- Rauchen kann Ihr Risiko für Osteoporose und andere Knochenprobleme erhöhen. Osteoporose kann wiederum zu Kompressionsfrakturen der Wirbelsäule führen. Neuere Forschungen haben ergeben, dass Raucher im Vergleich zu Nichtrauchern mit größerer Wahrscheinlichkeit Kreuzschmerzen haben.
- Halten Sie durch Diät und Bewegung Ihr Gewicht in einem für Ihre Größe gesunden Bereich. Übergewicht belastet die Wirbelsäule übermäßig.
- Entzündungshemmende Medikamente können helfen, Rückenschmerzen zu verringern. Informieren Sie sich bei Ihrem Arzt oder Apotheker über Wechselwirkungen von rezeptfreien Schmerzmitteln mit anderen Medikamenten, die Sie einnehmen. Menschen mit einer Vorgeschichte von bestimmten Erkrankungen (wie Geschwüren, Nieren- und Lebererkrankungen) sollten einige Medikamente oder Arzneimittel meiden.
Gehen sie zum Arzt wenn:
- Ihre Kreuzschmerzen sehr stark sind, nach ein paar Tagen nicht verschwinden oder auch im Ruhezustand schmerzen.
- Ihre Beine schwach oder taub sind oder Sie Schwierigkeiten beim Stehen oder Gehen haben. Sie die Kontrolle über Ihren Darm oder Ihre Blase verlieren.
Dies könnten Anzeichen dafür sein, dass Sie ein Nervenproblem oder eine andere medizinische Grunderkrankung haben, die behandelt werden muss.
Bildquelle: PublicDomainPictures_Pixabay
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