Neu im Trailrunning? Hier erfährst du, was du beachten musst, wenn du die ausgetretenen Wege verlassen willst.
Obwohl Trailrunning dem Laufen auf der Straße ähnelt, gibt es einige Unterschiede, die man beachten sollte. Um dir den Einstieg zu erleichtern, haben wir eine Liste der besten Trailrunning Tipps zusammengestellt. Am wichtigsten ist, viel Spaß auf den Trails zu haben und vorsichtig zu sein.
1. Kein Pfad ist wie der andere
Eines der vielen Dinge, die Trailrunning so besonders macht, ist, dass jeder Trail sein eigenes einzigartiges Terrain und seine eigene Herausforderung hat. Es gibt präparierte Wege, die breit angelegt sind, was eine gute Einführung in das Laufen abseits der Straße ermöglicht. Und dann gibt es schmale „Singletrack“-Pfade mit einer Vielzahl von Hindernissen, darunter Baumwurzeln, Felsen, Sand, Hügel, Schlamm und mehr. Singletrack-Trails sind in der Regel anspruchsvoller und bieten ein dynamisches Lauferlebnis.
2. Behalte den Weg im Auge
Es kann verlockend sein, direkt auf die Füße zu schauen oder die Natur um dich herum zu betrachten, aber das kann schnell zum Stolpern führen. Wenn du die Sehenswürdigkeiten genießen willst, bleib stehen und mach eine kurze Pause. Andernfalls konzentriere dich darauf, ca. einen Meter vorauszuschauen, um die nächsten Schritte zu planen. So lernst du, instinktiv den besten Weg durch die Hindernisse zu finden.
3. Entwickel dein Lauftempo
Das Laufen auf Trails kann viel anspruchsvoller sein als auf der Straße, besonders wenn es sich um einen technischen Singletrack-Trail mit Wurzeln, Felsen und anderen Hindernissen handelt. Es ist am besten, einen Geschwindigkeitsvergleich zu vermeiden, da du langsamer bist als dein normales Straßenlauf Tempo. Stattdessen solltest du dein Tempo verlangsamen und ein Trail-Tempo entwickeln.
4. Trage die richtigen Schuhe
Wenn Du Trailrunning langfristig betreiben willst, ist es ratsam, in ein Paar hochwertige Trailrunning Schuhe zu investieren. Sie unterscheiden sich von Straßenschuhen dadurch, dass sie oft robuster sind, um unwegsames Gelände zu bewältigen, aber auch durch ein niedrigeres, flacheres Profil, was die Wahrscheinlichkeit von Knöchelverletzungen reduziert. Das robuste Profil bietet eine bessere Traktion auf schlammigen und nassen Wegen. Sie sollten eng an den Fersen sitzen, aber vorne viel Platz für die Zehen haben. Pflege deine Schuhe auch gut. Entferne nach einem nassen oder schlammigen Lauf die Einlegesohlen, wasche den Schlamm ab und fülle die Schuhe mit Zeitungs- oder Papierhandtüchern zum Trocknen.
5. Nimm genug zu trinken mit
Die Mitnahme von Flüssigkeit auf einem Trail Run ist ein Muss, da man nie weiß, wie lange es dauern wird, bis das Training abgeschlossen ist. Regen, Schlamm, Schnee und andere Umweltfaktoren, sowie eine Überschätzung der eigenen Fähigkeiten können das Training in die Länge ziehen. Das passiert gerade am Anfang nicht selten. Es gibt drei Möglichkeiten, Flüssigkeiten während dem Lauf zu transportieren: In der Hand, einem Gurt mit Flaschenhalter und Trinkrucksack. Finde heraus, was am besten zu dir passt.
6. Nimm dir genug Zeit für die Erholung
Es kann verlockend sein, häufig laufen zu gehen. Es ist jedoch ratsam, eine angemessene Erholung zu ermöglichen, da das Laufen auf Pfaden – insbesondere hügelige, technische Pfade – deinen Körper mehr belastet, als du vielleicht denkst. Laufe am Anfang am besten nicht öfter als einmal pro Woche, um dich an das Trailrunning zu gewöhnen. Danach kannst du jeden Monat einen zusätzlichen Lauf pro Woche hinzufügen, bis du es schaffst, jeden zweiten Tag zu trainieren.
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