Investoren findet man nicht an jeder Ecke. Man kann selbst Besichtigungen durchführen oder aber einen Berater dafür anheuern, doch im Endeffekt entscheidet man selbst, an wen man seine Immobilie verkaufen möchte. Fakt ist, dass ein ausgereiftes Netzwerk dabei natürlich eine große Hilfe sein kann. Doch wie kann man grundsätzlich die besten Investoren für ein Bauvorhaben finden?
Investoren finden leicht gemacht
Wenn man ein Bauvorhaben hat, allerdings das nötige Kleingeld fehlt, kann ein Investor der entscheidende Schritt sein. Je nachdem, aus welchen Kreisen man kommt, kann man sogar in der eigenen Familie oder bei Bekannten fündig werden. Wenn es etwas teurer wird, kann man bei Beträgen um die 300.000 Euro auch Banken in Betracht ziehen. Architekturvisualisierungen können dabei helfen, das eigene Bauvorhaben noch besser präsentieren zu können. Man muss die Bank überzeugen, wenn man einen entsprechenden Kredit bekommen möchte.
Private Investoren sind ebenfalls ein gängiges Mittel, allerdings wollen auch diese eine gewisse Sicherheit geboten bekommen. Die Präsentation des eigenen Vorhabens sollte also oberste Priorität genießen. Bei den Investoren muss man meist dazu bereit sein, gewisse prozentuale Anteile abzugeben. In harten Verhandlungen kann es auch passieren, dass man ihnen ein Mitbestimmungsrecht einräumen muss.
Die verschiedenen Finanzierungsphasen
Die Frage nach dem Investor kann sich auch danach richten, in welcher Phase der Gründung man sich selbst befindet. Wenn man noch in der Seed-Phase steckt, existiert oftmals nicht mehr als eine Idee. Gerade bei Bauvorhaben kann es natürlich mehr als hilfreich sein, wenn man zumindest schon eine Immobilie oder ein Grundstück in Aussicht hat. Neben der Aufbauphase und der Wachstumsphase gibt es dann noch weitere Phasen, in denen jeweils unterschiedliche Formen von Investoren sinnvoll sein können.
Zunächst einmal sollte man ehrlich hinterfragen, wie viel externes Geld man eigentlich benötigt. Im entsprechenden Finanzplan sollten dann auch die laufenden Kosten, wie z.B. Gehälter oder Versicherungen enthalten sein. Wenn man eine Summe herausbekommt, darf man nicht vergessen einen gewissen Puffer mit einzuberechnen, denn gerade bei Bauvorhaben kommen eigentlich im Laufe der Zeit immer Kosten auf einen zu, die man in der Planung noch nicht auf dem Zettel hatte.
Vorlauf ist wichtig
Planung ist die halbe Miete. Mit einer konkreten Planung sollte man erst anfangen, wenn die Ziele klar definiert und der Businessplan erstellt wurde. Neben den privaten Investoren kann man auch auf staatliche oder institutionelle Investoren zugehen. Diese Art der Förderung ist besonders dann interessant, wenn man sich noch in einer sehr frühen Phase des Vorhabens und der Gründung befindet. Venture Capital ist ebenfalls eine Möglichkeit, die meist dann zum Tragen kommt, wenn ein recht hohes Risiko vorliegt.
Unter anderem geht es dabei um innovative Vorhaben, zu denen es bis dato noch wenige oder gar überhaupt keine Erkenntnisse gibt. Die risikobereiten Geldgeber und Investoren planen hier nach einer vorgegebenen Zeitdauer das Projekt wieder zu verlassen und wollen dann mit einem möglichst hohen Profit ausscheiden. Das kann unter anderem dazu führen, dass sie kontinuierlich Druck auf den Gründer ausüben. Man sollte sich also im Vorfeld ganz genau darüber informieren, welche Art von Investor für einen selbst beim anstehenden Bauvorhaben am meisten Sinn ergibt.
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin Architekt und habe 2 gute Grundstücke ca. 10 km von Scharbeutz an der Ostsee.
Für die beiden Grundstücke suche ich einen oder mehrere Investoren.
Beide Grundstücke sind von mir überplant worden und es gibt für jedes Objekt einen Bauvorbescheid.
Ich würde mich sehr freuen, wenn ich auf diesem Wege an einen Investor komme.
Beste Grüße
Rainer Briesemeister