Das Blockieren einzelner IP-Adressen trifft man im Internet nicht nur bei Webseiten an. Vielmehr kann auch über den Spamfilter des E-Mail-Postfachs dafür gesorgt werden, eine bestimmte IP-Adresse zu sperren. Das IP-Blocking wird dabei auf einem Server abgelegt und kann bei verdächtigen Aktivitäten auf einen ganzen Adressbereich ausgeweitet werden.
Dieses Verfahren wird von nahezu allen großen Unternehmen und zahlreichen Privatpersonen genutzt. So auch im Glücksspielbereich. Jeden Tag analysiert Sicherheitsexperte Graph von Onlinecasinoschweiz.net, wie es um die Sicherheit für die Spieler in bekannten Schweizer Online Casinos bestellt ist. Transparenz wird in einem seriösen Online-Casino ernst genommen, betrügerische Spieler können binnen kürzester Zeit von der weiteren Spielteilnahme ausgeschlossen werden.
Auch über die Hintertür einer VPN-Verbindung können sich diese dann nicht weiter im betreffenden Online-Casino anmelden. Ist das vielleicht sogar am Ende illegal? Wir klären über die Hintergründe des IP-Blockings auf und erklären, was Nutzer wissen sollten.
Einzelne Benutzer oder ganze IP Adressbereiche blockieren
IP-Blocking ist eine Methode zur Einschränkung des Zugriffs auf eine bestimmte Website oder ein ganzes Netzwerk. Dazu werden Zugriffe verhindert, die von bestimmten IP-Adressen stammen. IP-Adressen sind numerische Identifikatoren, die jedem Gerät zugeordnet sind, das mit dem Internet verbunden ist. Das Handy hat also ebenso eine eigene Gerätekennung wie der Computer.
Durch die IP-Adresse wird eine eindeutige Zuordnung möglich. Die IP-Blocking-Technologie kann auf verschiedenen Ebenen umgesetzt werden. Eine einfache Firewall kann den Zugriff von einer bestimmten IP-Adresse auf ein bestimmtes Netzwerk oder eine Website blockieren. Es gibt aber auch komplexe Systeme, die auf spezifische Protokolle und Anwendungen abzielen.
Praxisbeispiel für das Blockieren einzelner IP-Adressen
Ein Beispiel für die Implementierung von IP-Blocking ist die Verwendung von Blacklists und Whitelists. Eine Blacklist enthält dabei eine Liste von IP-Adressen, die blockiert werden sollen. Auf einer Whitelist werden hingegen IP-Adressen abgelegt, für welche der volle Zugriff zugelassen ist. Bei der Verwendung von Blacklists oder Whitelists müssen IP-Adressen manuell hinzugefügt und ebenso entfernt werden.
Zugriff von IP-Adressen sperren durch Zuhilfenahme externer Programme
Eine andere Methode zur Implementierung von IP-Blocking ist die Verwendung von Anwendungen oder Software, die speziell für diesen Zweck entwickelt wurden. Solche Softwarelösungen überwachen den eingehenden Datenverkehr und filtern Verbindungen von bestimmten IP-Adressen, basierend auf den vordefinierten Regeln und Einstellungen.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass IP-Blocking nicht zu 100 % effektiv ist. Für technisch versierte Internetnutzer ist es relativ einfach, die eigene IP-Adresse zu verfälschen oder zu maskieren. Darüber hinaus kann IP-Blocking auch unbeabsichtigte Auswirkungen haben. Dann werden Zugriffe von legitimen Nutzern blockiert, die sich möglicherweise hinter einer gemeinsamen IP-Adresse oder in einem gemeinsamen VPN befinden.
IP-Blocking via VPN umgehen: Ist das erlaubt?
VPN ist die Kurzform für Virtual Private Network. Mit dieser Technologie wird es möglich, eine sichere und verschlüsselte Verbindung zwischen einem Gerät und einem Netzwerk herzustellen. So können Computer und Smartphone in einem privaten Netzwerk oder in einem Firmennetzwerk mit dem Internet verbunden werden, ohne dass dabei die eigentliche IP-Adresse des Geräts ausgelesen wird.
Hier gibt es weitere Tipps aus dem Bereich Technik für interessierte Leser. Ein VPN schützt die Privatsphäre und Anonymität eines Benutzers, ohne dass unbefugte Dritte auf die übertragenen Daten zugreifen können. Im Wesentlichen wird bei der Verwendung eines VPN-Tunnels eine virtuelle Verbindung zwischen dem Gerät und dem privaten Netzwerk hergestellt.
Dabei lässt sich die mitgesendete IP-Adresse derartig maskieren, dass eine IP-Adresse von einem anderen Land simuliert wird. Das fördert die Freiheit der Internetnutzer und kann Einschränkungen der Zensur von bestimmten Websites und Diensten umgehen. Vor allem im Bereich der Bezahldienste wie bei einem Online-Casino kann die Nutzung einer VPN-Verbindung aber gegen die allgemeinen Geschäftsbedingungen verstoßen.
In diesem Fall macht sich ein Glücksspieler strafbar und kann ohne Vorwarnung von der weiteren Teilnahme bei diesem Anbieter ausgeschlossen werden.
Geoblocking umgehen und regional veröffentlichte Games vor allen anderen ausprobieren
Einige Spieleentwickler möchten neue Games zunächst bei einem kleinen Nutzerkreis ausprobieren. Durch das Feedback eines ausgewählten Nutzerkreises lassen sich Verbesserungen einbauen und eventuelle Programmierfehler aufdecken. Einige Spieler versuchen, durch eine Manipulation ihrer Systemeinstellungen, einen anderen Standort vorzutäuschen.
Das funktioniert vor allem bei Smartphone-Apps, die man dann von überall auf der Welt herunterladen kann. Vom PC aus gibt es noch weitere Möglichkeiten, seinen Standort zu verbergen und somit die Einschränkungen von Geoblocking auszuschalten. Teilweise reicht es schon aus, sich eine VPN-Verbindung einzurichten.
Um Videos auf den bekannten Streaming-Plattformen anzuschauen, die im eigenen Land nicht verfügbar sind, kann auch ein Proxyserver verwendet werden. Das funktioniert auch in IT-Netzwerken, in denen bestimmte Seiten für die Mitarbeitenden gesperrt werden. Die Verbindung über einen Proxyserver ist allerdings oft sehr langsam und gilt zudem als nur wenig sicher.
Geoblocking lässt sich außerdem umgehen, wenn der auf einem PC installierte DNS-Server verändert wird. Dazu muss das Internetprotokoll TCP/IPv4 in den Adapter-Optionen konfiguriert werden. Das erfordert nicht nur ein gewisses technisches Verständnis, sondern kann auch gegen gültige Gesetze verstoßen.
Eigene E-Mail-Adresse auf der Blacklist gelandet? Das kann man tun
Viele der großen deutschen E-Mail-Provider haben Filter eingebaut, die ihre Nutzer vor Spam schützen sollen. Versendet man als Privatperson oder von einem geschäftlichen E-Mail-Konto aus zu oft Nachrichten mit ähnlichem Inhalt kann die eigene E-Mail-Adresse auf einer Blacklist landen. Die E-Mails landen dann beim Empfänger im Spam-Ordner oder werden erst gar nicht abgeschickt.
Unter Spam-Verdacht gerät man zum Beispiel schon dann, wenn man eine Firmensignatur anfügt. In diesem Fall enthalten alle versendeten E-Mails dieselben Inhalte, was von den Filtern der Provider nicht immer richtig zugeordnet werden kann. Hier gibt es hilfreiche Tipps zum Spamschutz von web.de, falls man selbst einmal von so einem Vorfall betroffen sein sollte.
In der Regel lassen sich derartige Vorgänge aber zügig aufklären. Am besten wendet man sich direkt an den Kundenservice, wenn das eigene E-Mail-Konto von einer IP-Sperre betroffen sein sollte.
Port-Blocking verhindert den Zugriff auf bestimmte Netzwerkressourcen
Beim Port-Blocking wird der Zugriff auf bestimmte Netzwerk-Ports verhindert. Dadurch lassen sich unerwünschte Netzwerkaktivitäten wie Denial-of-Service-Angriffe und weitere unerlaubte Zugriffe verhindern. Computer verwenden Netzwerk-Ports für verschiedene Anwendungen und Systemdienste.
Einige der bekanntesten Ports sind Port 80 für HTTP im Internet, Port 25 für SMTP bei E-Mails und Port 443 für HTTPS, also bei sicheren Web-Verbindungen. Port-Blocking wird entweder auf dem Router durchgeführt oder über eine Konfiguration der Firewall-Einstellung. Es gibt aber auch Einstellmöglichkeiten direkt im Betriebssystem, die für eine Abriegelung der gewünschten Ports sorgen.
Einen uneingeschränkten Schutz vor unerwünschten Netzwerkaktivitäten kann es aber durch das Port-Blocking nicht geben. Werden die Einstellungen nicht korrekt durchgeführt, können bestimmte Netzwerkaktivitäten aber eingeschränkt sein, die für ein normales Funktionieren des Internetverkehrs verantwortlich sind.