Was hilft gegen neugierige Nachbarn

Was hilft gegen neugierige Nachbarn?

Die Privatsphäre ist ein hohes Gut, dass es zu schützen gilt. Diese ist in Gefahr, wenn die lieben Nachbarn allzu neugierig sind und die täglichen Aktivitäten auszuspähen versuchen. Kleine Veränderungen in der Wohnung und im Garten können bereits Abhilfe schaffen. Welche Maßnahmen für eine Wohlfühlatmosphäre sorgen und vor neugierigen Blicken schützen, verraten die nachfolgenden Tipps.

Privatsphäre in der Wohnung schaffen

Die Wohnung gilt als Rückzugsort und sicherer Hafen. Da ist es nur allzu verständlich, dass jeder Bewohner versucht, neugierigen Blicken von außen keine Chance zu bieten. Die Fenster sind der entscheidende Knackpunkt. Sie lassen nicht nur das Tageslicht hindurch, sondern geben gleichzeitig den Blick von außen ins Innere frei. Gerade in den Abendstunden, wenn elektrisches Licht das Wohnzimmer oder andere Räume erhellen, geben Fenster viel von den Bewohnern preis.

Ein geeigneter Sichtschutz verdeckt das Fensterglas und verhindert, dass Passanten einen Blick ins Innere werfen können. Eine komplette Verdunklung der Wohnräume ist nicht zielführend. Vielmehr sollte auf die Verwendung von Jalousien, Rollos oder Gardinen zurückgegriffen werden. Die heutigen Gardinen-Designs sind alles andere als verstaubt. Moderne Linien sorgen für ein frisches Ambiente und lassen sich gut auf das restliche Mobiliar abstimmen. In Kombination mit Pflanzen lässt sich ein doppelter Sichtschutz-Effekt schaffen. Ebenso stilsicher lassen sich Jalousien oder Rollos integrieren.

Eine gute Alternative zu Gardinen bieten Spiegelfolien oder sogenannte Milchglasfolien. Die Spiegelfolie kann innen, wie außen an ein Fenster angebracht werden. Im Innenbereich montiert, sorgt sie für einen optimalen Sichtschutz und lässt trotzdem das Tageslicht hinein. Bei der Anbringung spielt die Jahreszeit keine Rolle. Die Außenverlegung hingegen muss gut vorbereitet sein. Sämtliche Fenster sind zu reinigen und die Außentemperatur darf nicht unter 15 Grad liegen. Die Spiegelfolie sorgt gleichzeitig für einen optimierten Wärmeschutz.

Privatsphäre im Garten schaffen

Der Außenbereich bietet ideale Bedingungen, um neugierigen Menschen den Blick in das Hausinnere zu verwehren. Dabei lohnt es sich, immergrüne und winterharte Gewächse vor die Fenster zu pflanzen. Bei ausreichendem Platzangebot lohnt sich das Setzen einer Hecke. Buchsbaumkugeln oder Rhododendren schaffen eine stilvolle Atmosphäre. Für kleine und schmale Bereiche hält die Natur ebenfalls einen passenden Sichtschutz bereit. Heckenpflanzen wie der Hibiskus oder die Hainbuche benötigen nicht viel Platz.

Als beliebte Sichtschutzvariante gilt der Lamellen-Zaun. Eine Auswahl an verschiedenen Designs ermöglicht es, einen individuellen Touch in den Garten zu bringen. Für den Terrassenbereich eignen sich hochwachsende Kübelpflanzen oder Segeltücher. Eine Markise kann ebenso für die nötige Privatatmosphäre sorgen. Diese gibt es nicht nur in der klassischen Variante, sondern auch als Seitenmarkise. Der Vorteil ist, dass diese bei Nichtgebrauch unkompliziert eingefahren werden können.

Sichtschutz Ja - Abschotten Nein

Viele Menschen ertappen sich dabei, bei einem Spaziergang in die Gärten der Häuser zu schauen, an denen sie vorbeigehen. Das ist menschlich! Ein gepflegter Garten kann zudem gewollt zum Hingucker werden und potenzielle Nachahmer für die eigene Gestaltung ihres Außenbereiches animieren. Ein großes Lob für jeden Garten-Enthusiasten.

Bei dem Vorhaben, mehr Privatsphäre zu schaffen, sollte nie außeracht gelassen werden, dass weniger oft mehr ist. Es sollten gezielt Akzente geschaffen werden, die sich optimal einfügen und unauffällig sind. Auf diese Weise wird die komplette Abschottung vermieden, denn oft haben sich nette Kontakte oder gar gute Freundschaften über den Gartenzaun hinweg ergeben.

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