Bei Spanking-Geschichten handelt es sich um Texte, in denen ein Charakter Schläge zur sexuellen Luststeigerung erhält. Traditionell wird dabei das Gesäß geschlagen, aber auch Hiebe auf Rücken, Oberschenkel und den Intimbereich sind weit verbreitet. Die Texte selbst reichen dabei von Kurzgeschichten über ausgeschmückte Berichte bis hin zu ganzen Romanen. Ihr Ziel ist es, die erotischen Fantasien der Leser anzuregen und Lust zu vermitteln.
Inhaltsverzeichnis
Wer ist der Adressat?
Es wäre ein Fehler zu glauben, dass die Werke für eine kleine ausgewiesene Gruppe Menschen geschrieben werden, die sich nicht richtig in unsere Gesellschaft integrieren lassen. Sowohl gut situierte Personen als auch Menschen mit weniger stark ausgeprägten finanziellen Mitteln oder sozialen Fähigkeiten gehören zu ihrer Leserschaft.
Geschrieben sind sie meist in einer einfachen Sprache. Leicht verständlich, vor allem aber erotisch und reizvoll sollen die Texte für Dich sein. Natürlich hängt es stark von Deinen eigenen sexuellen Fantasien ab, ob die beschriebenen Praktiken anregend auf Dich wirken.
Bist Du eher der herrische Typ? Dann findest Du Beschreibungen aus der Sicht des aktiven Parts. Wenn Dich die Vorstellung reizt, selbst die passive Rolle zu übernehmen, kannst Du Texte aus der Sicht des sich Ergebenden lesen.
Wo kann man diese Spanking- Geschichten lesen?
Zu finden sind die Texte leicht im Netz. Bevorzugst Du anfangs erst einmal kostenlose Schriften? Möchtest Du einen ersten Einblick in die Welt des Spankings erhalten? Dann bieten sich Seiten wie bdsm-geschichten24.de an. Dort kannst Du auch ohne Registrierung die Texte lesen. Genauso wie bei wattpad.com, wo Du zu Geschichten in englischer Sprache fündig wirst.
Auf der Seite spankingfreunde.de hingegen musst Du Dich erst einmal registrieren, dafür benötigst Du allerdings einen Einladungscode.
Alternativ gibt es sie ganz klassisch in der Buchhandlung zu kaufen oder online zu bestellen.
Wer schreibt Spanking Geschichten und wieso?
Die Autoren solcher Texte sind genauso vielseitig, wie die Plattformen, über die sie ihre Geschichten vertreiben. Du kannst hier klassische Autoren finden, die mit ihren Romanen gezielt Gewinne erwirtschaften wollen. Genauso findest Du aber auch vollkommen normale Privatpersonen, die ihre Fantasien, Wünsche oder auch Erlebnisse aufschreiben und dem interessierten Leser zur Verfügung stellen.
Dabei hängt die Qualität der Textstruktur und Sprache stark von den Fähigkeiten und Vorlieben des Autors ab. Eine raue Ausdrucksweise, Befehlston und Schimpfwörter sind dabei keine Seltenheit.
Es gibt in der Psychologie schon lange die Frage nach dem Ursprung des lustvollen Reizes von Schlägen, eine konkrete und allgemeingültige Antwort bleibt sie allerdings schuldig. Sigmund Freud sieht ihn in den Kindheitserinnerungen (Quelle: Sigmund Freud: Das Unbehagen in der Kultur (1930)). Die Sexualwissenschaftlerin Dr. Rebecca Plante hingegen räumt ein, dass man bis heute nicht mit Bestimmtheit sagen kann, was genau Menschen daran erregt. Fest steht für sie allerdings, dass es sich dabei um absolut individuelle Kriterien handelt. Getreu dem Motto, jeder Mensch ist anders. (Quelle: Rebecca F. Plante: Sexual Spanking, the Self, and the Construction of Deviance (2006))
Spanking in der Geschichte der Menschheit
Spanking ist keine Erfindung der heutigen Gesellschaft. Blickt man auf die Zeugnisse der Vergangenheit, so lassen sich eindeutige Belege dafür vorweisen. Bereits im Kamasutra (verfasst zwischen 200 und 300 n. Chr.) gibt es ein eigenes Kapitel dazu (Quelle: Das Kāmasūtram des Vātsyāyana, Berlin (1922), S. 189ff.). Die bislang älteste bekannte Darstellung sexuell erotischen Schlagens wird Dir in einem etruskischen Grab (6. Jahrhundert v. Chr.) geboten (Quelle: Mario Moretti, Leonard von Matt: Etruskische Malerei in Tarquinia. Du Mont Schauberg, Köln (1974), S. 90, Abb. 63.). Solche Malereien erzählten Geschichten aus dem Alltag. Die bildliche Darstellung kann somit im weiteren Sinne ebenfalls als Spanking-Geschichte angesehen werden.
Bidlquelle: Alexander Krivitskiy_Pexels
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